TSV Schmiden - Vereinszeitschrift 2018
64 Am ‚Lauterschwaner Rappenfels‘, den die Schmidener am Sonntag besuchen wollten, brütete ein Kolk- rabe, so dass nach kurzer Beratung nochmals der ‚Hochstein’ angesteu- ert wurde, an dem noch genügend Felspotential für einen zweiten Klet- tertag vorhanden war. Da das Wetter für den ersten Mai leider schlecht angesagt war, folgte nach einer ausgiebigen Vesper die stressfreie Heimreise. Der 13.Mai sah einige Mitglieder der Kletterabteilung samt Familien auf der Donau. Glücklicherweise hatten die starken Regenfälle des Frühjahrs für einen ordentlichen Wasserstand geführt, was die Fahrt nicht nur inte- ressanter, sondern auch bedeutend weniger anstrengend werden ließ. In zwei Kanus und vier Einerkajaks ging es unter den Felsen durch, die die Kletterer sonst aus der umgekehr- ten Perspektive kennen. Zwei kurze Schauer konnten den Spaß nicht schmälern, zumal beim Ausstieg in Sigmaringen die Sonne bereits wie- der zur Trocknung der zum Teil aus anderen Gründen nassen Teilnehmer beitrug. Der Kletterversuch am Sonntag ende- te leider frühzeitig in einem kräftigen Regenguss. Schade für den extra angereisten Abteilungsleiter, der nach einer Route zusammen mit den anderen zum nahen Minigolfplatz auf einen Snack und eine kurze Spielrun- de abrücken konnte. SPORTKLETTERN Der Sommer nahm dann richtig Fahrt auf und das gleich mit Tempe- raturen, die so manchen geplanten Trainingsabend am ‚Cannstatter Pfeiler‘ ausfallen ließen. Auch die geplante Battertausfahrt fiel der Hitze zum Opfer, ersatzweise wurden die ‚Sirchinger Nadeln‘ bei Bad Urach aufgesucht, die als Ostwände schon früh im Schatten liegen. Trotzdem war es noch ordentlich warm und durch den Umstand, dass es nicht sehr viele schattige Alternativen gibt, auch dementsprechend voll. Im Frankenjura, das traditionell auch jährlich auf dem Programm steht, wurde dieses Mal der südliche Teil aufgesucht. Die Felsen im Wellheimer Trockental, einem Seitental der Alt- mühl, liegen teils verstreut im Wald oder wie der Hauptfels des Gebiets, der ‚Dohlenfels‘, freistehend direkt gegenüber des Parkplatzes. So wurde Nach einem schneearmen, aber ge- fühlt sehr langen Winter konnte die Kletterabteilung am 26.März endlich die Halle zum traditionellen ‚Aufklettern‘ verlassen. Ziel war der ‚Katzentaler Fels‘ im Blautal. Die leichteren Wege auf der Westseite lagen zunächst zwar noch im Schat- ten, aber zumindest der Sichernde und die am Wandfuß spielenden Kinder konnten bereits die Sonne ge- nießen. Für die Erfahrenen waren die Route der Ostwand ab dem sechsten Schwierigkeitsgrad ohnehin schon aufgeheizt. Am langen Wochenende zum ersten Mai hin ging es in die Pfalz. Samstag früh traf sich die Gruppe am ‚Hoch- stein‘ bei Dahn. Auch wenn schon einige andere Seilschaften am Fels waren, konnten aufgrund der Vielzahl der Touren alle ihre entsprechenden Ziele angehen.
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