TSV Schmiden - Vereinszeitschrift 2018
65 SPORTKLETTERN Samstags bei hohen Temperaturen und Sonnenschein hauptsächlich im Wald, am Sonntag nach einem nächt- lichen Regenguss überwiegend am Dohlenfels geklettert. Die An- und Abreise gestaltete sich im Gegensatz zu den nördlichen Gebieten wesent- lich entspannter, da nicht nur die Strecke insgesamt kürzer ist, sondern auch die an Wochenenden ständig überlastete A6 vermieden wird. Zur zweiten geplanten Donautal- ausfahrt kam es im August wegen umgekehrter Vorzeichen nicht. Bei für diese Jahreszeit viel zu frischem Wetter wurde alternativ der ehemali- ge Steinbruch bei Schriesheim an der Weinstraße zum Ziel für eine eintägi- ge Ausfahrt. Üblicherweise ein klas- sisches Frühjahres- und Herbstgebiet – man erinnere sich an Weihnachten 2016 – war das dortige Klima zum Klettern in der Sonne gerade recht. An der großen Anzahl auch leichterer Wege erfreuten sich nicht nur die mitkletternden Kinder, sondern auch diejenigen, die noch nicht so viel am Naturfels zum klettern gekommen waren. Die für Herbst geplante Vogesentour fand wegen schlechten Wetters nicht statt, dafür waren in der Woche da- vor wieder zwei Abteilungsmitglieder im Sächsischen Elbsandsteingebirge unterwegs. Etliche schöne und auch anspruchsvolle Klassiker wurden bewältigt, darunter der Schusterweg am Falkenstein oder der ‚Überfall‘ an der ‚Lokomotive‘, bei dem ein etwa eineinhalb Meter breiter Spalt über- spreizt werden muss. Der Herbst bot mit wenigen Aus- nahmen eher schlechteres Wetter, für einen Tag im Battert und zwei Albausflüge reichte es noch. Nach der Abteilungsweihnachtsfeier folgte noch die ‚Heilig-Mittag‘-Glüh- weinparty, dieses Mal am ‚Gelben Fels‘ an der Teck, wo 25 Meter über Grund der Kocher angeworfen wurde. Zum weiteren Klettern war das Wetter eher ungeeignet und der Glühwein wärmte die kalten Füße nur ungenügend. Trotzdem ist das immer wieder ein netter Spaß und alle waren rechtzeitig zu den Familienfei- ern wieder zu Hause. Für 2018 sind wieder einige inter- essante Fahrten in Planung und die Hoffnung auf dazu passendes Wetter stirbt ja bekanntlich zuletzt. Roland Schweizer
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