TSV Schmiden - Vereinszeitschrift 2024

37 36 dass niemand auf die Strecke läuft, wenn die Fahrer:innen angebraust kommen. Im Fahrrad-Lexikon brauchen wir jetzt ein anderes Kapitel, um die vielen Fragen der Zuschauer:innen zu beantworten. Die Klassiker sind aber auch hier: Wer liegt vorne? Und wie viele Runden sind es noch? Wie gut, dass wir so eine eingespielte Truppe sind – und wir Streckenposten immer wieder aktuelle Infos von unseren Freunden auf den Führungsmotorrädern bekommen. Wenn alle Fahrer:innen im Ziel sind, heißt es auch beim „Forest“ – alles muss (wieder) weg… So vergeht auch dieser Tag wie im Flug und wir sitzen erschöpft, aber zufrieden zusammen und stoßen auf das nächste Jahr an. Wir sehen uns im Sommer 2025, als Fahrer:in, Zuschauer:in oder engagierte:n Helfer:in beim „Fast & Forest“. Euer Kontakt zum Orga-Team: Marc Sanwald (+49 177 870 2119, info@fast-and-forest.com) Marc Sanwald, Abteilungsleiter Alle Fotos: Alexander Walter Weiteres Highlight in Fellbach: „Fast & Forest“ – ein Radsport-Wochenende unter Freunden Zehn Jahre lang hat die Radsportabteilung des TSV Schmiden um Marc Sanwald mit dem „Rems-Murr-Pokal“ in Schorndorf, Backnang und Fellbach ein deutschlandweit einzigartiges Spektakel geboten und unseren Verein in Radsportkreisen zu einer sehr bekannten Adresse gemacht. Seit letztem Jahr veranstaltet das gleiche engagierte Team in Fellbach ein einzigartiges Radsport-Wochenende unter Freunden: „Fast & Forest“. Ein Blick hinter die Kulissen. Ein Radsport-Wochenende unter Freunden – was für die Fahrer:innen gilt, das hat ebenso für das kleine, aber feine Organisations-Team seine Richtigkeit. Wir sind mittlerweile eine eingeschworene Truppe, bei der sich alle blind aufeinander verlassen können. Einmal im Jahr tauschen wir unseren Alltag gegen ein Leben als Roadie. In Windeseile gilt es, unzählige Absperrgitter, Schilder, Werbebanner und natürlich, ganz wichtig, den Zielbogen aufzubauen. Zwischendurch immer mal wieder ein kurzer Plausch mit den Fahrer:innen und bekannten Gesichtern aus der Radsport-Szene – man kennt sich. So verwandelt sich der Bereich um die Schwabenlandhalle und das Rathaus innerhalb weniger Stunden in eine bestens präparierte Rennstrecke. Es folgt Teil 2: Wir Helfer streifen die Warnwesten über und beziehen unsere Posten an der Strecke. Denn wenn die schnellen Männer und Frauen wie die Mopeds über den Kurs brausen, müssen wir mit wachsamen Augen die Strecke freihalten. Was uns dabei hilft: Viele von uns sind selbst aktive oder ehemalige Rennfahrer:innen und wissen deshalb genau, worauf es dabei ankommt. Natürlich sind wir dabei auch als wandelndes Radsport-Lexikon gefragt: Wer liegt aktuell vorne? Wie viele Runden sind noch zu fahren? Was kostet denn so ein Profi-Rennrad? So vergeht die Zeit wie im Flug und wir tauschen die Warnweste wieder gegen die Arbeitshandschuhe. Schließlich müssen wir alles, was wir für das Rennen aufgebaut haben, nach der Zieldurchfahrt und der Siegerehrung wieder abbauen und verladen. „Fast“ gilt also nicht für die Fahrer:innen, sondern auch für uns Helfer:innen. Zwei Tage später sehen wir uns dann schon wieder – und sorgen für fragende Blicke bei Spaziergänger:innen und Jogger:innen auf dem Kappelberg. Was ist denn heute hier los? Die Antwort lautet: Teil 2 von „Fast & Forest“ – das Mountainbike- und Gravelbike-Rennen auf einem konditionell und technisch sehr anspruchsvollen Kurs auf dem Kappelberg mit Start und Ziel an der neuen Kelter. Auch hier gibt es für uns wieder jede Menge zu tun: Strecke absperren und durch unzählige Schilder Kurven, Bremspunkte und Streckenteilungen ankündigen. Und dann natürlich auch hier wieder als Streckenposten darüber wachen,

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