Aus Kollegen werden Gegner

  18.10.2019    TSV Schmiden Handball Männer Männer 1
Der TSV Schmiden begegnet in der Württemberg-Liga dem SV Remshalden.

Der zweite Sieg in Folge vergangenes Wochenende gegen den SKV Oberstenfeld (29:23) beförderte die Handballer des TSV Schmiden auf Rang zwei der Württemberg-Liga und somit in eine komfortable Ausgangslage für das nächste Spiel. Am Sonntag, 17 Uhr, geht es für den Verbund um Slavko   Pustoslemsek nun auswärts (Stegwiesenhalle in Geradstetten) gegen den Absteiger SV Remshalden. Die Trainer auf beiden Seiten treffen dabei auf alte Bekannte.

Der Trainer des SV Remshalden Alexandr Prasolov coachte von 2004 bis 2012 den TSV Schmiden. In diesen acht Jahren stieg die Mannschaft sogar in die Baden-Württemberg-Oberliga auf. In Remshalden fanden dann die Trainer-Karrieren beider ihre gemeinsame Schnittmenge. Bevor Alexandr Prasolov 2018 den SV Remshalden übernahm, war Slavko Pustoslemsek von 2016 an als Co-Trainer und ab 2018 sogar als Interimstrainer engagiert. Mit dem Klassenverbleib in der Baden-Württemberg-Oberliga 2018 endete gleichzeitig auch die Zeit für Slavko Pustoslemsek beim SV Remshalden. „Ich hatte dort eine gute Zeit und freue mich viele Leute wieder zu sehen. Ganz besonders auf die Spieler freue ich mich“, sagt der Trainer des TSV Schmiden. Für Alexandr Prasolov findet er nur positive Worte. „Er ist schon sehr lange Trainer, ich habe großen Respekt vor ihm.“ Slavko Pustoslemsek will dem Spiel allerdings nicht zu viel Bedeutung beimessen. „Klar, auf der einen Seite ist das für mich ein besonderes Spiel, aber auf der anderen Seite geht es für uns um die nächsten zwei Punkte“, sagt er.

Zuletzt verlor der SV Remshalden gegen den SV Leonberg/Eltingen mit 22:25, aktuell ist er auf dem  neunten Platz der Tabelle. Für den Trainer der Schmidener hat diese allerdings wenig Aussagekraft. „Wir erwarten ein sehr schwieriges Spiel und einen harten Gegner mit vielen guten Einzelspielern“, sagt er und erwähnt dabei Marian und Nico Rascher, sowie Marvin Klein, der bis zur A-Jugend beim HSC Schmiden/Oeffingen spielte. Zudem verfolgt den TSV Schmiden aktuell das Verletzungspech. So fehlen dem Kader Tobias Pichler (gebrochener Fuß), Christian Müller (Knochenödem) und der Torwart Maximilian Baldreich (Schmerzen im Oberschenkel). Auch Lukas Lehmkühler, der beim Spiel gegen die SG Weinstadt allein acht Tore warf, wird weiterhin aufgrund Fußprobleme fehlen. Slavko Pustoslemsek ist deshalb auf Spieler wie Paul Feirabend aus der zweiten Mannschaft, der bereits beim vergangenen Spiel aushalf, angewiesen.

erstellt von Luis Manzi von der Fellbacher Zeitung

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