Es fehlt konstant ein bisschen was

Die Handballer des TSV Schmiden sind erfolgreich ins Spiel gestartet, ließen gut zehn Minuten keinen Treffer des Gegners zu und führten mit3:0. Doch am Ende jubelten – wie gewohnt in dieser Saison – die anderen. Die Mannschaft um den Trainer Slavko Pustoslemsek verlor am Samstagabend ihr Spiel beim TuS Steißlingen mit 27:32 (11:13) und wartet damit auch nach dem sechsten Auftritt in der Baden-Württemberg-Oberliga auf den ersten Punktgewinn. „Wir konnten die Angriffe des Gegners nicht mit der notwendigen Konstanz stoppen und haben uns selbst schwergetan, Tore zu erzielen“, sagte Slavko Pustoslemsek.

Nach der schnellen Führung entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gäste zur Halbzeit knapp mit 11:13 zurücklagen. Die erste Schwächephase folgte wenig später, dabei trafen die Schmidener Handballer nicht mehr ins gegnerische Gehäuse und lagen mit sechs Treffern zurück. Ihr Coach nahm im Abstand von sieben Minuten zwei Auszeiten („Erst wollte ich Ruhe rein[1]bringen, dann habe ich die Abwehr umgestellt“), doch diese blieben ohne nennenswerte Wirkung. Zwar kämpften die Gäste sich zehn Spielminuten vor Schluss noch einmal bis auf drei Tore heran (21:24), letztlich reichte es aber nicht. „Es fehlt nicht viel, aber es fehlt eben konstant ein bisschen was“, sagte Slavko Pustoslemsek. Es fehlt nun vor allem das Selbstvertrauen, was nach sechs Niederlagen in Folge nicht verwunderlich ist. Am nächsten Wochenende hat das Team um den achtfachen Torschützen Lucca Holder spielfrei; am 6. November empfängt es den Verbund des TVS 1907 Baden-Baden.

TSV Schmiden: Riegel, Dürr – Holder (8/2), Fischer (5/2), Müller (4), Robin Mack (3), Marvin Klein (2), Klenk (2), Maurer (2), Gühne (1), Marc Klein, Leyh, Simon Mack, Pichler.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung