Was dieser späte Sieg noch wert sein kann
Maximilian Hamm
Vielleicht wird dieser 33:27-Sieg später einmal etwas wert sein. Am Samstagabend jedenfalls war er bedeutungslos. Die Handballerinnen des HC Schmiden/Oeffingen gewannen zwar ihr finales Spiel in dieser Aufstiegsrunde zur dritten Liga gegen die Gäste des TuS Schutterwald, doch am Ende mussten sie den Gegnerinnen zum Aufstieg gratulieren. Das war vor den 160 Zuschauern in der Schmidener Sporthalle ein besseres Freundschaftsspiel. Ein wenig umkämpft zwar, aber letztlich fehlte die Spannung. Das Team des TuS Schutterwald hatte den Sprung nach oben schon geschafft, die Gastgeberinnen waren bereits gescheitert – zum zweiten Mal nacheinander. Vor rund einem Jahr hatten sie den Aufstieg in letzter Sekunde verpasst. Dieses Mal mussten sie ihre Hoffnungen frühzeitig aufgeben. „Ich bin heute stolz auf das Team. Trotz der langen Saison hat es Freude und Spielwitz reingelegt“, sagte Anja Itterheim, die in Abwesenheit des Cheftrainers Sven Bühler am Samstag in Hauptverantwortung gestanden hatte.