Wieder einmal Spannung bis zur Schlusssirene

  30.01.2023    TSV Schmiden Handball Männer Männer 1
Der TSV Schmiden gewinnt in der Handball-Württemberg-Liga bei der SG Schozach-Bottwartal mit 28:27.

Die Handballer des TSV Schmiden haben am Samstag einmal mehr gezeigt, dass mit ihnen immer bis zur Schlusssirene zu rechnen ist. Wie zuletzt schon bei der HSG Albstadt, als Tobias Maurer kurz vor Spielende das 26:26 für den TSV erzielt und damit für einen Punktgewinn gesorgt hatte, durften sich die Schmidener nun bei der SG Schozach-Bottwartal sogar über zwei Punkte freuen, die sie erst kurz vor dem Ende klargemacht haben. Diesmal war es Leonard Gühne, der per Gegenstoß den 28:27-Siegtreffer (15:16) markierte. Mit diesem Erfolg hat sich der Tabellendritte mit nunmehr 22:10 Punkten etwas von der SG abgesetzt, die mit 20:12 Punkten Vierte ist.

Für Hagen Trostel ging der doppelte Punktgewinn in der Beilsteiner Langhanshalle völlig in Ordnung. „Das war ein verdienter Sieg. Wir haben es leider selbst wieder spannend gemacht“, sagte der Schmidener Trainer. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe und das gerechte Ergebnis wäre sicher ein Unentschieden gewesen“, sagte dagegen Henning Fröschle, der Trainer der Gastgeber, der drei Jahre lang auch schon die Schmidener Handballer gecoacht hatte. Nach dem für sein Team unglücklichen Spielausgang musste er allerdings zugeben, dass „die Schmidener einen Tick reifer waren als wir, vor allem mit ihrem Spiel über den Kreisläufer“. Din Kandic gelangen fünf Treffer, wobei er besonders von den agilen Rückraumspielern Tobias Maurer und Robin Mack, die jeweils selbst auch vier Tore erzielten, oft sehr gut in Szene gesetzt wurde. Eine Topleistung zeigte auch TSV-Torhüter Jan Magnus Riegel, der laut Hagen Trostel „ein sehr gutes Spiel gemacht hat“.

Fast die gesamte Spielzeit über war die Partie ausgeglichen, nur zweimal gelang es einer Mannschaft, sich abzusetzen. Mitte der ersten Hälfte waren es die Gastgeber, die innerhalb von vier Minuten von 7:7 auf 12:7 davonzogen. Fast genauso schnell konnten die Schmidener den Rückstand aber auch wieder wettmachen – 12:12. Nach 50 Minuten waren es dann die Gäste um den sechsfachen Torschützen Leonard Gühne, die sich auf 26:23 absetzten und mehrere Chancen zum 27:23 vergaben. „Da hätten wir den Deckel eigentlich schon draufmachen müssen“, sagte Hagen Trostel über den aus seiner Sicht unnötigen Spannungsbogen – der nach dem 27:27 dann aber wieder in einen erfolgreichen Abschluss mündete.

TSV Schmiden: Riegel, Scheiner – Gühne (6), Kandic (5), Mack (4), Maurer (4), Feirabend (3/3), Fischer (2), Siebel (2), König (1), Krauß (1).

erstellt von der Fellbacher Zeitung

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