EHRENKATZE: Jubiläum für Ute Schäfer
Für den Muskelkater hat sich die Diplom-Ingenieurin etwas Zeit genommen und ein paar Fragen rund um das Ehrenamt beantwortet.
Was schätzt du besonders am Ehrenamt?
Mein Verständnis von einer funktionierenden Gesellschaft ist, dass jeder nach seinen persönlichen Möglichkeiten, seinem Können und Vermögen etwas zum Positiven für die Gemeinschaft beitragen sollte. Es ist immer etwas wert, wenn man sich für andere einsetzt. Wenn man dann auch noch die Gelegenheit hat, Verantwortung im Ehrenamt zu übernehmen, sei es als Trainer oder in den verschiedensten Funktionen innerhalb der Abteilungen, dann spürt man, was Gemeinschaft und auch Verantwortung für andere bedeutet.
Warum hast du dich entschieden, ein Ehrenamt auszuführen?
Das war eigentlich keine bewusste Entscheidung. Ich war schon zu meiner aktiven Zeit im Volleyball als Trainerin und Schiedsrichterin tätig. Die Zeit und mein Beruf haben es dann so ergeben, dass ich dem Verein verbunden geblieben bin und dann zuerst gemeinsam mit Michael Seeger, die Liegenschaften des TSV betreut habe.
Welche wertvollen Erfahrungen/Erlebnisse verbindest du mit dem Ehrenamt?
Ich wurde mit 6 Jahren von meinen Geschwistern zu den Leichtathleten mitgenommen und hatte dort Günter Hartmann als Trainer. Ich freue mich heute noch, wenn ich ihn treffe. Dann ging es parallel zum Kinderturnen und zum Volleyball. Dort hatte ich superschöne Jahre mit meinen Mitspielerinnen, den anderen Jungen- und Mädchenmannschaften vom TSV und den Nachbarvereinen. Viele gute Freundschaften habe ich mir bis heute erhalten. Vom Verein habe ich in dieser Zeit so viel bekommen – Trainer, Organisation durch die Ehrenamtlichen und Möglichkeiten, gemeinsam Sport zu treiben. Also mache ich es jetzt auch so und gebe gerne nach meinen Möglichkeiten etwas zurück.